Coronafilter in Luftreinigern

geändert am 25. Februar 2024

Coronafilter – welche schützen Sie und Ihre Kunden?

Lüften heißt das Gebot der Stunde. Im Kampf gegen die Ausbreitung der SARS-CoV-2 Viren empfehlen Experten neben Abstandhalten und Maske tragen, die Räume regelmäßig zu lüften. Wie sieht es im Winter aus? Gibt es Alternativen zum Lüften?
Dabei helfen mobile Luftreiniger mit Coronafilter. Welche wirken? Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Lesen Sie, welche Geräte sich mit Luftfiltern für Frisörsalons, Fitnessstudios, Massage- und Nagelstudios, Büros, Arztpraxen, Seniorenheime oder Privaträume eignen.

Coronafilter – welche Geräte sind empfehlenswert?

Luftreiniger mit Luftfilter müssen bestimmte Bedingungen für einen wirksamen Schutz gegen Corona-Viren erfüllen. Diese Geräte gibt es in den Preisklassen von etwa 150 bis zu mehreren Tausend Euro. Die Stiftung Warentest testete im März 2020 sieben Luftreiniger, aber nicht auf ihre Wirksamkeit im Hinblick auf Corona-Viren. Zwei davon schnitten mit der Note gut ab. Dies waren der Philips AC2889/10 und der Soehnle Airfresh Clean Connect 500. Der Soehnle besitzt nur einen Luftfilter der Klasse EPA-H12, daher eignet er sich laut Expertenmeinung nicht für einen Einsatz gegen Corona-Viren. Lesen Sie nachfolgend, welche Bedingungen Luftfilter erfüllen müssen.


Nachtrag: Corona-Nachtest Stiftung Warentest

Am 11.01.2021 testete die Stiftung Warentest die drei Testsieger ihres Testes vom März 2020 in Bezug auf Aerosole nach. Im Neuzustand filterten die Geräte Philips AC2889/10 und Rowenta Intense Pure Air Connect PU6080 mit 95 Prozent etwa gleich gut, der Soehnle Airfresh Clean Connect 500 lag bei 90 % Filterleistung.
Jedoch lässt die Leistungs­kraft mit der Zeit nach. Beim Philips fällt sie nach 20 Minuten im 40-Kubik­meterraum auf 90, beim Rowenta auf 80 und beim Soehnle auf 46 Prozent.

Der Philips schneidet also am besten ab und reduziert die Aerosole in einem kleinen Raum recht gut, aber ein Rest­risiko bleibt. Keinesfalls ist er für größere Räume oder Klassenräume geeignet.


Im Segment der billigeren Luftreiniger gibt es nur H13-Filter. Der Heylo Power Filter 1000 ist ursprünglich für einen Einsatz auf dem Bau konzipiert und optisch nicht so ansprechend. Er besitzt wie der Luftreiniger PLR-Silent einen H14-Filter. Laut Herstellerangabe eignet sich der Luftreiniger PLR-Silent auch für den Einsatz in Schulen. Das Institut für Partikeltechnologie der Bergischen Universität Wuppertal bestätigte die Wirksamkeit des Gerätes. Im Praxistest minderte der Luftreiniger die Partikelkonzentration in einer Wuppertaler Schulklasse um bis zu 77 %.

TAC V+ wirksamer Schutz gegen das Coronavirus SARS-CoV-2

Der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ der Firma TROTEC spielt in einer eigenen Liga. Der Hersteller konstruierte den TAC V+ gezielt für die Filtration virenbelasteter Aerosole zum Infektionsschutz. Daher entspricht das Gerät den Vorgaben der Wissenschaftler, kostet allerdings seinen Preis. Lesen Sie mehr zum TROTEC-Luftreiniger.
Unter bestimmten Bedingungen erhalten kleine und mittelständische Unternehmen Corona-Überbrückungshilfe II. Im Kultur- und Medienbereich bekommen verschiedene Kultursparten Förderung für pandemiebedingte Investitionen. Details dazu finden Sie auf der Webseite des Herstellers.

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Auf Raumgröße und Lärm achten

Der billigste Luftreiniger von Xiaomi, der Philips AC2889/10 und die beiden H14-Geräte sind bei Volllast recht laut. Es empfiehlt sich mehrere Geräte aufzustellen und sie auf niedriger Stufe zu betreiben, um den Lärm zu reduzieren.

Die Flächenangaben in der Tabelle entsprechen nicht den Angaben der Hersteller. Ein wirksamer Virenschutz gegen Corona erfordert eine sechsmalige Umwälzung der Raumluft innerhalb einer Stunde. Diese Vorgabe erfüllen die Geräte bei einer Raumhöhe von 2,5 oder 3 Metern für die angegebene Grundfläche.

Die Angabe Clean Air Delivery Rate (CADR) ist die englische Bezeichnung für den Luftumwälzung in Kubikmetern pro Stunde (m3/h). Der US-amerikanische Hersteller-Verbund „Association of Home Appliance Manufacturers (AHAM)“ entwickelte den Test, um Luftreiniger vergleichbar zu machen. Er bezieht sich auf die drei Kategorien mit den Partikelgrößen: Rauch 0,09 – 1,0 Mikrometer, Staub 0,5 – 3 Mikrometer und Pollen 5,0 – 11 Mikrometer. Er liefert keinen Anhaltspunkt zu Viren. Daher stellt der CADR und die ermittelte Fläche nur eine Hilfe zur Orientierung der Kapazität des Luftreinigers dar.

Geeignete Geräte

(Achtung! Auf Grund erhöhter Nachfrage sind die Geräte derzeit schnell ausverkauft oder besitzen längere Lieferfristen):

BezeichnungXiaomi Smart Air Purifier 3HZigma Luftreiniger
Aerio-300
Philips AC2889/10Levoit Luftreiniger
LV-133
CADR m3 / h380330333400
Fläche m2 bei Raumhöhe 3 m21181822
Fläche m2 bei Raumhöhe 2,5 m25222226
FilterklasseH13H13H13H13
Lautstärke in dB32 – 6424 – 4564<50
FilterreinigungneinUV-Cneinnein
Ersatzfilter in €417079*51
Luftqualität Anz.jajajaJa
Alexajajajanein
*HEPA und Aktivkohlefilter zusammen

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BezeichnungPhilips AC4236/10Dyson Pure CoolHeylo Power Filter 1000Luftreiniger PLR-Silent
CADR m3 / h500130011001062
Fläche m2 bei Raumhöhe 3 m27726159
Fläche m2 bei Raumhöhe 2,5 m33867370
FilterklasseH13H13H14H14
Lautstärke in dB3660,47044 – 69
FilterreinigungneinneinneinUV-C
Ersatzfilter in €8856127175
Luftqualität Anz.jajaneinnein
Alexajajaneinnein

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Luftreiniger – wie funktionieren die Geräte?

Mobile Luftreiniger saugen die Luft aus dem Raum meist von unten an. Daran anschließend gelingt die Luft durch mehrschichtige Filter, bevor sie wieder in den Raum ausströmt. Die Luftfilter halten bei der Umwälzung der Luft Wasser- und Schleimtröpfchen zurück. In diesen Aerosolpartikeln befindet sich das Virus. Auf diese Weise stoppen Luftreiniger mit Coronafilter das Corona-Virus bei seiner Reise von einer Wirtsperson zur nächsten.

Luftreiniger mit mehrschichtigen Luftfiltern

Die mehrschichtigen Filter bestehen meist aus einem Vorfilter, einem HEPA-Filter und einem Aktivkohlefilter. Der Vorfilter siebt Fusel und Tierhaare aus. Anschließend sondert der HEPA-Filter für Allergiker Pollen, Feinstaub sowie Bakterien und Viren ab. Der Kohlefilter neutralisiert Gerüche.

Professor Christian Kähler von der Bundeswehr-Universität in München forscht seit langem intensiv mit Aerosolpartikel sowie deren Verteilung in Räumen. Im Rahmen der Corona-Pandemie untersuchte der Physiker, ob Luftreiniger die Partikel wirksam mindern können. Dabei kam der Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Münchner BW-Uni zu dem Schluss, dass leistungsfähige Luftreiniger eine geeignete technische Lösung darstellen, da sie Aerosole gut abscheiden. Eine wirksame Lösung, gerade im Winter, wenn Stoßlüften aufgrund der Außentemperaturen schwierig wird.

Der Wissenschaftler benutzte den Hochleistungsluftreiniger TAC V+ der Firma Trotec. Laut Herstellerangabe verfügt der TAC V+ über eine thermische Selbstdekontamination- und regenerationsfunktion des H14-Hochleistungs-Spezialfilters. Diese Funktion inaktiviert in regelmäßigen Abständen automatisch sämtliche im Filter abgeschiedenen Viren und dekontaminiert so den Filter wieder zu 100 %. Dies geschieht indem der H14-Filter täglich für etwa 15 Minuten auf rund 100 °C Filterkerntemperatur erhitzt wird. Der Zeitpunkt dafür ist frei konfigurierbar und erfolgt automatisch. Lesen Sie mehr zum TAC V+

Der Hochleistungsluftreiniger ist sicherlich ein Gerät, das sich mit einem CADR von 2.500 m3 / h für Schulen, Restaurants und größere Betriebe eignet. Wobei die Empfehlung für den Luftvolumenstrom im Einsatz mit dem H14-Schwebstofffilter bei max. 1.200 m3 / h liegt. Bei einem Preis ab 4.086 Euro (inkl. MwSt) liegt er wohl nicht in jedermanns Budget. Allerdings fördert die Bundesregierung mit mehreren Bundesprogrammen die Investition in mobile Luftreiniger für Schulen sowie für Unternehmen, Kultur und Gewerbe. Der TAC V+ zählt zu den förderfähigen Geräten, dadurch reduziert sich die Investition erheblich. Näheres finden Sie auf der Webseite des Herstellers.

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Ionisation- oder Ozon-Entkeimungsgeräte

Luftreiniger gibt es mit verschiedenen Arbeitsweisen. Im Handel sind neben Luftreinigern nach dem Filterprinzip auch Ionisation- oder Ozon-Entkeimungsgeräte erhältlich. Allerdings weist die Innenraumlufthygiene-Kommission (IRK) des Umweltbundesamtes in einer Stellungnahme zu Luftreinigern darauf hin, dass diese Geräte bei der Virenbeseitigung unzuverlässig arbeiten und die Luftqualität je nach Raum sogar verschlechtern können. Daher sind diese Geräte nicht Bestandteil dieser Webseite.

Luftreiniger – was gilt es zu beachten?

Im Sommer öffnen Sie einfach die Fenster oder Türen, um frische Luft in den Raum zu bekommen. Im Winter, wenn es draußen nass und kalt ist oder sogar Schnee liegt, sieht es anders aus. Hier bieten Luftreiniger mit Coronafilter eine Alternative zum einfachen Lüften.

In Verbindung mit Abstandhalten und Gesichtsmasken (AHA-Regel) bieten die richtigen Geräte einen zusätzlichen effektiven Schutz. Allerdings nützt es nichts, wenn das Gerät in einer Ecke versauert. Es muss dort stehen, wo die Menschen sich aufhalten und nahekommen. Trotzdem sollten Sie auch im Winter regelmäßig lüften. Am besten die Fenster weit öffnen und für Durchzug sorgen.

Aber nicht jeder Luftreiniger taugt. Es müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein, damit das Gerät einwandfrei funktioniert. Drei Punkte muss ein Gerät erfüllen, um im Einsatz gegen das Corona-Virus wirksam zu sein:

  • Clean Air Delivery Rate (CADR) – der Luftdurchsatz pro Stunde muss mindestens das Sechsfache des Raumvolumens (m3/h) sein
  • Coronafilter: mindestens H13, besser H14
  • niedrige Lautstärke in dB

Damit das Gerät wirksam gegen die Corona-Viren schützt, muss es die Raumluft schnell genug umwälzen. Dies verhindert, dass zu viele der virenbelasteten Aerosole auf der Schleimhaut einer anderen Person landen.

Die Herstellerangaben für die empfohlene Raumgröße beziehen sich auf den normalen Einsatz für Luftreiniger. Sie entsprechen nicht der Expertenempfehlung, die mindestens das Sechsfache des Raumvolumens betragen soll.

Daher auf die Angabe der Luftumwälzung (CADR) in Kubikmeter pro Stunde (m3/h) achten und diesen Wert durch sechs teilen. Dies ergibt den Rauminhalt. Die Raumhöhe liegt normalerweise zwischen 2,50 und 3,00 Meter. Der Rauminhalt durch die Raumhöhe geteilt ergibt die Fläche in Quadratmeter, für die sich das Gerät eignet. Liegt der Durchsatz beispielsweise bei 600 m3/h, ergibt sich ein Rauminhalt von 100 m3 (:6). Bei 2,50 m Raumhöhe eignet sich dieses Gerät für 40 m2 (:2,50).

Coronafilter – welche Filterklassen gibt es?

Luftreiniger enthalten mehrschichtige Luftfilter. Dabei ist der HEPA-Filter maßgeblich für die Wirksamkeit der Geräte verantwortlich. Dieser Schwebstofffilter dient der Abscheidung von Schwebstoffen aus der Luft. Das Filtervermögen gibt an, wie viele Teilchen zurückbleiben. Die Teilchengröße besitzt dabei einen aerodynamischen Durchmesser von weniger als einem Mikrometer (μm).

International unterteilen sich Schwebstofffilter nach ihrer Abscheidewirksamkeit absteigend in drei Klassen:

  • ULPA (Ultra-Low Penetration Air) – Hochleistungs-Schwebstofffilter 
  • HEPA (High-Efficiency Particulate Air/Arrestance) – Schwebstofffilter
  • EPA (Efficient Particulate Air) – Hochleistungs-Partikelfilter

Partikel von 0,1 bis 0,3 Mikrometern sind physikalisch am schwierigsten abzuscheiden. Daher bezieht sich die obige Einteilung auf diese Korngröße. In den USA gibt es nur den Begriff HEPA, dieser entspricht in etwa der Filterklasse H13 mit einer Größe von 0,3 µm.

In Europa teilt die Norm EN 1822-1:2009 die Schwebstofffilter in die Filterklassen 1-17 ein. Ein H14-Filter filtert dabei besser als ein Filter mit niedrigerer Zahl.. Dabei wird der Abscheidegrad in Prozent angegeben und zwar nach der Gesamteffizienz des Filters und an der schlechtesten lokalen Stelle.

Schwebstoff-Filterklassen nach EN 1822-1:2009

FilterklasseAbscheidegrad 
(gesamt)
Abscheidegrad
(schlechtester lokal)
EPAE10> 85 %
E11> 95 %
E12> 99,5 %
HEPAH13> 99,95 %> 99,75 %
H14> 99,995 %> 99,975 %
ULPAU15> 99,9995 %> 99,9975 %
U16> 99,99995 %> 99,99975 %
U17> 99,999995 %> 99,9999 %

Allerdings aufgepasst. Der Begriff HEPA ist nicht normiert, jeder Hersteller von Luftreinigern kann diese Angabe zu Werbezwecken nutzen. Deshalb auf die Filterklassen H13 oder H14 achten!

Der Luftfilter H13 bedeutet, dass von 100.000 Teilchen 50 durchgehen, während H14 um den Faktor 10 besser filtert. Von den 100.000 erreichen bei dieser Filterklasse nur noch fünf ihr Ziel. Für die schlechteste Stelle sind dies bei H13 noch 250 Partikel, bei H14 reduziert es sich auf 25. Rechnerisch lässt es sich für 100.000 Teilchen folgendermaßen ermitteln: 1000 x (100-Abscheidgrad in %).

Die Coronafilter sind regelmäßig auszutauschen. Lesen Sie hier, was Sie beachten müssen.

Luftreiniger selber bauen, ist das möglich?

Das Max-Planck-Institut für Chemie (MPI C) in Mainz entwickelte einen einfachen Luftreiniger, der ähnlich einer Dunstabzugshaube funktioniert. Die erforderlichen Materialien stammen für etwa 200 Euro aus dem Baumarkt, die Baupläne stellt das MPI C bis spätestens Mitte November zum Download auf seiner Webseite bereit.

Die Anlage entfernt – ohne den Einsatz von Coronafilter – rund 90 Prozent möglicher viraler Aerosole aus der Raumluft. Im Gegensatz zu den Luftreinigern, die die Raumluft umwälzen und filtern, basiert diese Anlage auf Abluft, die ins Freie geführt wird.
Das Team baute und testete die Anlage zusammen mit einer Mainzer Gesamtschule.

Wie funktioniert die Anlage?

Die Luft, die Personen ausatmen, ist wärmer als die Luft der Umgebung und steigt somit nach oben. Dort installierten die Forscher Schirme, die sie mit einem Rohr verbanden. Dieses Rohr führt die angesammelte Luft über ein Kippfenster nach draußen, ähnlich dem Schlauch eines Abluft-Wäschetrockners. Am Ende des Rohres sitzt ein einfacher Ventilator, der die Luft ins Freie befördert.

Den Nachweis der Funktionstüchtigkeit erbrachte der Physiker und Tüftler Frank Helleis vom MPI C mit Aerosolspektrometern und künstlich erzeugten Aerosolen.
Dank der niedrigen Material- und Betriebskosten kommen beim Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie derzeit zahllose Anfragen an. Derzeit installiert die Mainzer Gesamtschule die Anlage in weiteren Schulräumen.

Und was im Klassenzimmer klappt, warum sollte dies in einem Fitnessstudio nicht ebenfalls funktionieren.

Luftreiniger mit Coronafilter kaufen ­– Fazit

Wie gesagt, die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Die Luftreiniger mit H14-Filtern kosten ihr Geld, dafür bieten die Geräte mehr Sicherheit. Die H14-Luftreiniger eignen sich für größere Räume. Sicherlich für Fitnessstudios mit vielen schwitzenden Menschen zu empfehlen. Der beste Luftreiniger ist derzeit jedoch der TAC V+ der Firma TROTEC.

Für mittelgroße Räume wie Frisörsalons leistet der Dyson Pure Cool gute Dienste. Der Zigma Luftreiniger Aerio-300 besitzt einen beachtlichen Leistungsumfang und ist leise, daher gut einsetzbar in Privaträumen oder mehrere Geräte in Büros oder Geschäftsräumen. Auch der Philips AC2889/10 empfiehlt sich.
Handwerklich Begabte können einen Luftreiniger selber bauen. Einfach die Anlage des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie kopieren.